Der April geht zu Ende, wie es sich für den April gehört. Eigentlich war er viel zu trocken, wochenlang herrschte immer schönes Wetter (siehe Fotos des Tages!). Doch ganz am Ende besinnt er sich darauf, wie er eigentlich zu sein hat: April, April, der macht, was er will. Oder auf Italienisch: Aprile, ogni giorno un barile. Jeden Tag gibt’s einmal ein Fass Regen. Gestern hat der Wandelmonat, wie er auch heißt, seine Faxen getrieben.
Am Morgen sah es düster aus.
Dann kam der Wind.
Der hat die Wolken fortgeblasen und die Sonne kam raus.
Bis zum Abend hat der Wind mit den Wolken gekämpft und sie über den Seerücken gejagt.
Aber heute morgen waren sie wieder da.
Hier noch ein paar Bauernregeln zum April:
Bläst der April mit beiden Backen, ist genug zu jäten und hacken.
Trockener April stellt die Mühlen still.
Ist der April zu schön, kann im Mai der Schnee noch wehn.
April kalt und nass füllt Scheuer und Fass.
Bläst im April der Nord, so dauert gutes Wetter fort.
Donner im April viel Gutes künden will.
Ist der April schön und rein, wird der Mai um so wilder sein.
Dann sind wir doch mal gespannt auf den wilden Mai!