Sind das Bäume? Oder Menschen? Oder Kunst? Das liegt ganz im Auge des Betrachters, und ich sehe alle drei.
Natürlich sind es Bäume, Kopfweiden, deren Schopf ordentlich zurückgeschnitten wurde. Aber sie so zu schneiden, ist fast schon Kunst, denn von unserer Terrasse aus sehe ich nun drei Menschen. Eine Wandergruppe auf unserem Uferweg, aber einer von ihnen ist müde geworden und hat sich einfach hingesetzt. Der vor ihm Stehende beugt sich besorgt über ihn, der schwere Rucksack drückt auf seinen Rücken. Alles in Ordnung? scheint er zu fragen. Der dritte steht aufrecht daneben, die Hände in der Hosentasche, eher genervt.
Da fragt man sich nur: Warum sind sie nicht 10 Meter weitergegangen und haben sich dort hingesetzt?
Naja, es sind halt doch Bäume, und die sind festgewachsen.