Spinnenkunst

Es ist Herbst geworden. Rote Blätter hängen an Bäumen, Büschen und Ranken, und morgens wallen graue Nebel.

Anna Wagner liest die letzten Äpfel auf.

Aber noch sind ihre Palmen, Farne und Begonien im Freien (siehe auch Beitrag „Die Dschungelkönigin“).

Nun schlägt die Stunde einer ganz besonderen Art von Künstlern: Spinnen. Durch die Nebeltröpfchen sichtbar gemacht, erscheinen überall ihre kunstvollen Netze.

Am Auto…

Am Sonnenschirm, der heute wohl nicht mehr ausgeklappt wird…

Auf Büschen…

In den Palmen…

Am Lavendel…

Und auf dem Buchsbaum wirken die filigranen Kunstwerke wie zarte helle Farbtupfer, als ob sie den Schnee des Winters vorweg nähmen.