Der November hat die Reichenau in Nebel getaucht. Kein Wunder, bei einem Ort mitten im Wasser! Mir ist der Nebel nicht unangenehm, er schafft ganz eigene Stimmungen. Wenn man spazieren geht oder mit dem Rad fährt, ist es, als ob man in Zeitlupe unterwegs wäre. Versucht man, das Grau mit den Augen zu durchdringen, fühlt man sich wie betrunken. Die Luft scheint dicker beim Atmen. Wenn ich schreibe und dabei aus dem Fenster schaue, wirkt der Nebel wie eine Leinwand für meine Phantasie. Man kann sich die gruseligsten Geschichten dabei vorstellen! Hier einige Eindrücke von der Insel im Nebel.